Von Malmö aus ging es an den Strand von Mössby mit herrlichem Ausblick auf die Ostsee und der Straße nach Trelleborg im Rücken. Personen mit festem Schlaf oder Ohropax in den Ohren hören aber keine Verkehrsgeräusche.
Überall standen Küchenschellen, vor 2 Wochen muss es fantastisch ausgesehen haben.
Am nächsten Tag ging es bei super Wetter,das uns bis nach Finnland begleitete, nach Öland.
Dürfen wir hier nun übernachten oder nicht? Camping verboten, das wollten wir ja auch nicht…Stühle und Tisch raus…,nur schlafen.
Bei unserer Tour hielten wir uns an die Empfehlungen eines Womo-Reiseführers, aber leider entsprachen etliche Angaben zu Übernachtungsstellen nicht mehr den Beschreibungen, denn dort war inzwischen das Übernachten verboten. Entnervt stellten wir uns dann nach dem Besuch des Naturreservats im Süden auf den Parkplatz an dessen Ende. Die Rollen am Anfang der Straße, die dazu dienten, dass die freilaufenden Kühe und Schafe nicht das Gebiet verlassen, wurden von den meisten Besuchern des Reservats im Eiltempo überfahren, und das auch schon mitten in der Nacht.
Am nächsten Tag verließen wir Öland fluchtartig, und es ging Richtung Norden.
Ein schöner Platz, bis auf das Servicehaus.
Mal frei stehen, schöne Location.
Auch der nächste Platz war schön ruhig mit Plumpsklo und einsamen Strand. Nur eine Person testete das kalte Ostseewasser.
Dieser Campingplatz hat uns gut gefallen.Ein Schweizer Ehepaar hat ihn vor gut einem Jahr übernommen und richtet nun alles wieder her. Am anderen Ufer sieht man Finnland.
Die Weiterfahrt am nächsten Tag wurde schon nach ein paar Kilometern unterbrochen,um folgende Fotos zu machen.
Pro Tag fuhren wir zwischen 300 und 400 km, und so kamen wir am Dienstag der Folgewoche in Finnland an.
Fundstück
Aufgrund einer Empfehlung befuhren wir die Straße in der Karte gelb dargestellte Straße von Kittilä nach Pokka und am Gebiet Repojoki vorbei, da es dort Kampfläufer geben sollte. Wir konnten aber keine entdecken. Die Straße war nach ein paar Kilometern keine richtige Straße mehr sondern ein Schotterweg mit Löchern, an die 40km lang. Bei Lemmonjokki gab es einen großen Parkplatz direkt an der Straße. Da sie aber kaum befahren wurde…die Leute wissen schon warum…konnten wir dort in Ruhe bei 7° und ab und zu Regen gut übernachten.
Inzwischen waren wir bereits 1 Woche unterwegs.
Die Reise ging weiter weiter nach Kirkenes, wo es auch regnerisch und kalt war, zudem wehte ein eisiger Wind. Wir suchten 2 Stellplätze auf, einen mit guter Aussicht, aber ungeeignet zum Übernachten, und der am Hafen war auch nicht der Hit, außer der Möglichkeit des Entsorgens.
Deshalb entschlossen wir uns,auf Wunsch einer einzelnen Dame, noch 60 km bis Grense Jakobselv zu fahren, ins norwegisch-russische Grenzgebiet.60km hört sich nicht viel an, wenn die Straße aber in nicht gutem Zustand ist, zieht es sich hin, und nach 1 ½ Stunden kamen wir auch endlich an.
Der Übernachtungsplatz ist nicht sehr groß, besonders wenn sich der 1.Ankömmling mit seinem Fahrzeug längs reinstellt. Der 2. hatte sich dann dahinter gestellt, und uns blieb nur die Möglichkeit ,uns neben den 1. zu stellen, da es an der Kaimauer zu steil war. Nicht schön, aber selten. Auch hier ging ein eisiger Wind, und der Rundgang fiel etwas knapp aus.
Am nächsten Vormittag besuchten wir nochmals den Hafen von Kirkenes, denn inzwischen lag ein Schiff der Hurtigroute am Kai.
Die Abfahrt beobachteten wir wieder vom Aussichtspunkt.
Nach dem Mittagessen befuhren wir die E4 Richtung Neiden, wo wir den Skoltefossen bewunderten.
Danach ging es weiter nach Bugoynes. Die Straße dorthin war gut befahrbar, aber eng. Zum Glück kam kein LKW der Firma Norway King Crabs entgegen, da wäre ich gut ins Schwitzen gekommen.
In einem Supermarkt konnten wir ein paar Beine dieser Tiere kaufen. Der Supermarktbesitzer orderte sie extra für uns direkt in der verarbeitenden Fabrik. Da sie gefroren waren, gab es diese zarte Leckerei erst am nächsten Tag.