Am nächsten Tag befuhren wir die Lofotenstraße über Reine bis zum Ende .
Das Dörfchen Å ist im Sommer ein Touristenmagnet, aber jetzt im Februar waren wir die einzigen Besucher, hat so seine Vorteile, denn so läuft niemand vor die Kamera.
Von Å aus konnte man bereits den Telegrafenmasten von Sorvagen erkennen. Eine 1861 errichtete Lofotenleitung verband den Ort mit 170 Kilometern Telefonkabeln mit acht anderen Fischerdörfern. 1906 auch der erste drahtlose Radiotelegraf Nordeuropas, der zugleich der 2. weltweit war. Später wurden in Sorvagen der erste Schiffsradiotelegraf und die erste Radiotelefonverbindung gebaut. Mehr Informationen kann man hier nachlesen:http://www.lofoten-info.no/telemuseum/telmusde.htm
Etwa 110 Stufen führten zum Turm hinauf, und von dort hatte man eine wunderbare Aussicht.
In Reine hielten 2 Mal an. Auf der Hinfahrt besuchten wir den kleinen Ort mit seinem kleinen aber feinen Cafe. Als wir gerade Platz genommen hatten, wurde der Raum von Damen der Umgebung gestürmt, sie hatten ihr wöchentliches Treffen. Auf der Rückfahrt wurden wir von den Spiegelungen im Wasser angezogen.