Twistesee

Unsere 1. Fahrt wurde eine Fahrt mit Haken und Ösen.

Eigentlich wollten wir keine Fahrten an großen Feiertagen wie z.B. Pfingsten, oder Ostern unternehmen, aber irgendwie hat es sich doch ergeben ,und so führte uns unsere 1. Fahrt  zu Ostern an den Twistesee.

Damit wir einen schönen Platz ergattern konnten, fuhren wir kurz nach 9 Uhr los und kamen gegen bereits  11.30 Uhr an. Es waren ja nur  170km.

Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht so viele Wohnmobile angereist waren…erst kurz nach dem Mittag setzte die Reisewelle ein und die Plätze füllten sich…, konnten wir einen Platz in der ersten Reihe ergattern…was aber auch Nachteile hatte, denn etliche Camper waren der Meinung, man könne ja schnell mal eben mit dem Hund  oder auch allein abkürzenderweise  durch das „Wohnzimmer“ sprich über die gemietete Parzelle  zum geteerten Fußweg gehen, anstatt den Hauptweg zu benutzen. Unsere Nachbarn waren noch stärker betroffen, was schon sehr ärgerlich ist, denn es gibt das ungeschriebene Campergesetz, die gemieteten Grundstücke anderer nicht ungefragt zu betreten. Tja, Benehmen ist eben Glücksache.

Ansonsten ist die Anlage  recht schön und der Sanitärbereich sauber. Das Wetter ließ bis auf Samstag  zu wünschen übrig.

Am Donnerstagnachmittag genossen  wir mit unseren Nachbarn Kaffee, Tee und Kuchen, klönten  und ließen uns diverse Ausstattungstipps zeigen.

Der Dauerregen am Freitag sorgte für eine ordentliche Durchnässung des Bodens, so dass an vielen Stellen der Parzelle der rotbraune matschige Boden  nervte. Zum Glück standen wir auf dem Schotterteil ziemlich weit links, so dass wir zumindest au f der Ausstiegsseite auf Schotter gehen konnten. Aber sobald man auf den Wiesenbereich kam, gabs ordentlich Matsch. Wir hielten uns an diesem Tag nur im Wohnmobil auf und vertrieben uns den Nachmittag mit Kniffeln.

Als am Samstag endlich die Sonne durchkam, setzten wir uns auf unsere E-Bikes, um zum Naturschutzgebiet zu fahren. Was wir nicht wussten: Die Strecke durch den Wald hatte es mit mehrfachen Steigungen …teilweise 20% …  in sich. Vor lauter Anstrengung kam ich gar nicht auf die Idee, im Wald zu fotografieren. Erst auf der deutlich angenehmeren Rückfahrt auf der anderen Seite der Talsperre entstanden ein paar Bilder.

Am Abend gab es ein Miniaturosterfest mit Klönschnack.

Am Sonntag war wieder schlechteres Wetter angesagt, und wir fuhren bei teilweise heftigen Regen nach Hause, um dort am Nachmittag Sonne zu erleben. Über die Abfahrt vom Gelände legen wir das Tuch des Schweigens und speichern sie unter erste Erfahrungen.

Fazit der Tour: Es fehlen uns noch diverse Dinge.