Rieselfelder Münster

Rieselfelder Münster

Einige Jahre schon  hatten wir die ca. 150km entfernten Rieselfelder Münster  auf unserem Besuchsplan. Allgemeine Informationen über die Rieselfelder gibt es hier .

Nun unternahmen wir die Tour mit dem Wohnmobil , reisten Sonntagabend im Yachthafen Fuenstrup an und blieben für ein paar Tage. Die Schreiberin fuhr persönlich.

002fahrerin

Von Weitem sahen wir, dass die beliebte erste Reihe nur teilweise belegt war, und so freuten wir uns auf einen Platz ganz vorne. Leider wurde nix davon, denn etliche Plätze waren gesperrt. Wie wir ein paar Tage später erfuhren, werden ab und zu Plätze gesperrt, damit sich der Rasen erholen kann. Manche Womo-Fahrer bewegen  ihre Reifen nämlich auf der Stellen, was dem Rasen schlecht bekommt.

Aber die 2. Reihe war auch nicht schlecht, denn durch die Sperrung hatten wir dann auch genügend Ausblick auf den Dortmund-Ems-Kanal und die vorbeifahrenden Schiffe und Lastenkähne.

Der Reisemobilhafen machte einen sehr gepflegten Eindruck. Regelmäßig wurde der Rasen gemäht…zu unserem Leidwesen auch in der Mittagszeit…, die Sanitäranlagen waren ebenfalls sauber, es sei denn, ein paar Mitmenschen nahmen es nicht so genau mit der Sauberkeit , aber dafür kann ja der Betreiber nichts.

Nicht alle der ca. 5,5m breiten  Stellplätze waren belegt, aber über die Hälfte durch Skandinavier mit großen Wohnmobilen. Bei ihnen war schon der Sommer eingekehrt.

005 stellplatz fuenstrup 010 stellplatz fuenstrup

Das Wetter meinte es gut mit uns, es war 3° wärmer als bei uns Zuhause, und wir beschlossen, per Fahrrad den Weg zu den Rieselfelder auszukundschaften. Aufgrund einer Großbaustelle war der Fahrradweg umgelegt worden, es gab einige Baustellen zu durchqueren, holprige Strecken zu fahren.

Nach ca. 6km erreichten wir das Naturschutzgebiet Rieselfelder Münster.

Am nächsten Morgen strahlte die Sonne vom blauen Himmel. Das Fotoequipment wurde im Anhänger verpackt, und los ging’s wieder durch die Baustelle. Von einem guten Fotobekannten wussten wir, wo sich Blaukehlchen aufhalten könnten. Leider zeigte es sich uns nicht.

Beeindruckt waren wir von den vielen Beobachtungsmöglichkeiten: es gab einen großen Turm und etliche kleine Beobachtungshütten und ein paar wenige Sitzplätze zum Ausruhen,z. B. bei den Heckrindern, die  als Teil einer nachhaltigen und ökologischen Nutzung das Grünland beweiden. Sie sind sehr robust und den Auerochsen nachempfunden. Mit ihrer Beweidung wird die artenreiche Wiesenflora und –fauna gefördert.

Insgesamt fuhren wir 20km, die es aber in sich hatten durch das vielen Anhalten, sprich rauf- und runter steigen. Am Abend war die Schreiberin platt.

Ebenso schön fanden wir die Bereiche, wo der Schilfgürtel bis auf den Boden runter geschnitten war, so dass man gute Einblicke auf das Teichleben hatte.

Einen davon wählten wir am letzten Nachmittag  aus und ließen uns dort nieder, um auf Augenhöhe zu fotografieren. Es war sehr anstrengend, verursacht Schmerzen und Muskelkater, aber die Fotos  beeindrucken uns.

Am letzten Tag…man kann sich bis 17 Uhr auf dem Stellplatz aufhalten…war dann eher Ruhe angesagt:

Schiffe beobachten

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Haustiere fotografieren, die Katze war schon weit gereist und stammt aus Schweden, der Pudel stammt aus Bremerhaven. Die Straußenwiese befindet sich vor dem Reisemobilhafengelände.

Den neuen Huwei Router E 5786 einrichten, denn auf dem Stellplatz wird kein Wlan angeboten. Der Router läuft einwandfrei, auch das Handy hatte nun Internetanschluss.

Am späten nachmittag verließen wir den Stellplatz und kamen nach 2 Stunden Fahrt wieder zuhause an.

Einen hilfreichen Bericht  eines Naturfotografen kann man hier nachlesen.